Keramikimplantate: Alles, was Sie über die Titan-Alternative wissen müssen
Viele Menschen wünschen sich heute Zahnersatz, der natürlich aussieht, gut verträglich und langlebig ist. Hier spielen Keramikimplantate ihre Stärke aus. Sie bieten eine biokompatible und allergenfreie Alternative zu Titanimplantaten.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles über die Vorteile, Einsatzgebiete und Kosten von Keramikimplantaten. Und natürlich, ob sie für Sie die richtige Wahl sein könnten.
Was sind Keramikimplantate und wie funktionieren sie?
Keramikimplantate sind eine metallfreie Alternative zu den herkömmlichen Titanimplantaten. Sie bestehen aus Zirkonoxid, einer besonders stabilen Hochleistungskeramik. Die Einheilzeit ist vergleichbar mit der von Titanimplantaten: ohne Kompromisse bei Stabilität und Funktion.
Wo liegen die Unterschiede zwischen Keramik und Titan?
Es gibt Unterschiede zwischen Keramik- und den klassischen Titanimplantaten:
- Material und Farbe: Keramik ist weiß und fügt sich perfekt in das natürliche Zahnbild ein. Titan ist dunkelgrau und kann bei dünnem Zahnfleisch durchschimmern (Gummy-Smile).
- Biokompatibilität: Keramikimplantate sind besonders gut verträglich und lösen keine Metallallergien aus.
- Keramikimplantate bieten eine natürlich aussehende und verträgliche Lösung: ideal für alle, die aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen auf Metall verzichten möchten.
„Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach Keramikimplantaten. In vielen Fällen können wir diese Alternative zu den klassischen Titanimplantaten ermöglichen. Gerne beraten wir Sie persönlich zu Ihren Möglichkeiten.“
Dr. Torsten Kamm
Die Vorteile von Keramikimplantaten: Was macht sie besonders?
Warum entscheiden sich immer mehr Menschen für Keramik? Neben der Ästhetik und Biokompatibilität gibt es weitere Gründe dafür:
- Geringeres Risiko für Entzündungen: Die extrem glatte Oberfläche von Keramikimplantaten bietet Bakterien weniger Halt. Weniger Bakterien – weniger Entzündungen. Studien zeigen, dass Keramikimplantate weniger anfällig für Periimplantitis sind, eine chronische Entzündung des Implantatbettes.
- Langfristige Stabilität und Haltbarkeit: Keramikimplantate bestehen aus Zirkonoxid, einem Material, das für seine Festigkeit und Widerstandsfähigkeit bekannt ist. Bei richtiger Pflege halten sie genauso lange wie Titanimplantate – oft ein Leben lang.
- Metallfreiheit für ein gutes Gefühl: Für manche Menschen spielt auch der psychologische Aspekt eine Rolle. Gerade für Menschen mit Bedenken über mögliche Wechselwirkungen bieten Keramikimplantate mehr Sicherheit.
Für wen sind Keramikimplantate besonders geeignet?
Keramikimplantate sind eine hervorragende Wahl für viele Menschen. Neben den genannten Vorteilen können die Implantate auch für folgende Patientengruppen interessant sein:
- Wenn Sie wissen, dass Ihr Körper empfindlich auf Metalle reagiert, sind Keramikimplantate eine ausgezeichnete Wahl. Sie sind komplett metallfrei und lösen keine allergischen Reaktionen aus.
- Leiden Sie unter Autoimmunerkrankungen oder chronischen Erkrankungen? Keramikimplantate bieten eine höhere biologische Verträglichkeit, was wichtig ist, wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist.
- Menschen, die bewusst auf Metall im Körper verzichten möchten: Keramikimplantate bieten eine metallfreie, nachhaltige Alternative, die alle funktionalen Vorteile eines herkömmlichen Implantats bietet.
Ob Sie zu einer Risikogruppe gehören oder die beste Lösung für Ihre individuelle Situation suchen: Eine umfassende Beratung ist der erste Schritt.
Hier erklären wir Ihnen den genauen Ablauf:
Wie lange halten Keramikimplantate?
Die Haltbarkeit von Keramikimplantaten hängt von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich können sie bei guter Pflege ein Leben lang halten.
Welche Faktoren beeinflussen die Haltbarkeit?
- Knochenqualität und -dichte: Ein starker und gesunder Kieferknochen ist entscheidend für die Stabilität des Implantats.
- Mundhygiene und Pflege: Eine gründliche Mundhygiene ist essenziell, um Entzündungen zu vermeiden.
Studien zeigen, dass Keramikimplantate in Bezug auf Langlebigkeit vergleichbar mit Titanimplantaten sind. Vorausgesetzt, Sie pflegen Ihren Zahnersatz auf Implantaten und kommen regelmäßig zur Nachsorge und Prophylaxe.
Was kosten Keramikimplantate und wie setzen sich die Kosten zusammen?
Keramikimplantate sind in der Regel etwas teurer als Titanimplantate. Die Kosten setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen:
- Material- und Herstellungskosten: Zirkonoxid ist teurer in der Herstellung als Titan.
- Implantation und Diagnostik: Das Einsetzen erfordert präzise Vorgehensweisen und oft zusätzliche diagnostische Verfahren.
- Zahntechnische Arbeiten: Individuell angefertigte Kronen oder Brücken aus Keramik sind kostenintensiver als herkömmliche Materialien.
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur einen Teil der Kosten für Ihren Zahnersatz. Private Krankenversicherungen oder Zahnzusatzversicherungen können Implantate abdecken.
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